Jeder Zahn, der noch erhalten werden kann, sollte auch erhalten werden – kein noch so guter Ersatzzahn kann alles das leisten, was Ihr eigener Zahn kann!
Wurde Karies festgestellt, muss sie vollständig entfernt werden, um den Zahn zu retten. Als besonders schonende Alternative bieten wir übrigens auch eine Entfernung der Karies durch ein chemisch-mechanisches Verfahren an – ganz ohne Bohrer!

Was kommt dann in das Loch im Zahn, das durch die Entfernung der Karies entstanden ist?

Im Bereich der Schneidezähne verwenden wir ausschließlich hochwertige, perfekt zahnfarbene („unsichtbare“) Kunststoffe, die mit so genannten Nano-Partikeln aus Keramik angereichert sind. Fehlt ein größeres Stück von Ihrem Schneidezahn, verwenden wir verschiedene anatomisch gestaltete Hilfsteile, um dem Zahn auch seine ursprüngliche Form wieder perfekt zurück zu geben.

Seit inzwischen 16 Jahren arbeiten wir vollständig amalgam-frei. So treten keine Quecksilber-Dampf-Emissionen mehr in unserer Praxis auf. Beim Füllen der Löcher in Backenzähnen können Sie bei uns wählen zwischen einer Füllung mit einem Ein-Komponenten-Material (Kompomer) oder einer sogenannten Ormocer-Füllung, bei der ein dauerhafter, spaltfreier Verbund erreicht wird zwischen dem Zahnschmelz und den verschiedenen kunststoff- und nano-keramik-haltigen Materialien, die nacheinander verarbeitetet werden. Diese hochwertigste Möglichkeit einer Zahnfüllung in Backenzähnen erfordert eine geringe Zuzahlung; die Kompomer-Füllung erhalten Sie bei uns ohne Eigenanteil.

Ist eine Karies so tief vorgedrungen, dass der Zahn seine Vitalität verliert („abstirbt“), so ist eine Wurzelbehandlung erforderlich, um den Zahn dennoch zu erhalten. Hier bieten wir Ihnen moderne Verfahren der Aufbereitung der Zahnwurzel (mit elektronischer Längenvermessung des Wurzelkanals), der Desinfektion der Zahnwurzel und schließlich der Zahnwurzelfüllung an (thermoplastisches Verfahren), wodurch wir eine sehr hohe Erfolgsquote in Bezug auf den langfristigen und beschwerdefreien Erhalt solcher Zähne erzielen.

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Häufig an uns gestellte Fragen zum Thema „Füllungen“

Machen Sie auch diese schwarzen Füllungen?

Nein, denn das ist das Amalgam, was wir nicht mehr verwenden. Amalgam ist nur frisch verarbeitet silberfarben und nimmt dann an der Oberfläche rasch eine dunkle, fast schwarze Farbe an.

Muss ich mir das Amalgam entfernen lassen?

Das Vorhandensein alter Amalgamfüllungen in Ihren Zähnen ist in der Regel nicht bedenklich für Ihre Gesundheit, gleichwohl mit empfindlichen Messverfahren nachweisbar ist, dass aus diesen Füllungen minimale Mengen Quecksilber entweichen. Das Legen neuer Amalgamfüllungen ist da schon wesentlich kritischer zu sehen, da die frische Füllung deutlich mehr Quecksilber freisetzt. Nur in Einzelfällen (bei bestimmten Krankheitsbildern) kann auch die Entfernung alter vorhandener Amalgamfüllungen eine gesundheitliche Verbesserung bringen.

Sind Inlays besser als Füllungen?

Inzwischen nicht mehr (nur teurer!). Ein Inlay ist ein im zahntechnischen Labor hergestellter Füllkörper aus z.B. Gold oder Keramik, der vom Zahnarzt in das Loch Ihres Zahnes eingeklebt wird. Damit dieses möglich ist, muss zuvor mehr vom Zahn abgeschliffen werden, als nur für die Kariesentfernung notwendig ist (Substanzverlust!) und Inlays haben gegenüber modernen Füllungsmaterialien keinerlei Vorteile mehr.

Wie lange muss ich nach der Füllung mit dem Essen warten?

Gar nicht – das war einmal! Alle von uns verwendeten Füllungsmaterialien erreichen schon während der Verarbeitung im Zahn (binnen weniger Sekunden) ihre endgültige Härte (die übrigens der natürlichen Härte des Zahnschmelzes entspricht).

Wie lange dauert eine Wurzelbehandlung?

Dass sich so etwas über Wochen und etliche Zahnarzttermine hinzieht, ist glücklicherweise inzwischen eine sehr seltene Ausnahme geworden! Bei der Mehrzahl dieser Behandlungen können wir mittlerweile dank moderner Verfahren schon im 1. Termin Beschwerdefreiheit erzielen und die Behandlung im 2. Termin endgültig abschließen. Nur noch sehr selten sind mehr als 2 Termine für eine Wurzelbehandlung erforderlich.